Peilempfänger-Bildergalerie Teil 2

Als Anregung für künftige Nachbauer sammele ich hier Schnappschüsse und Ideen von fertigen 'Kunstwerken'.

In diesem Teil der Galerie finden sich die Fotos ab Juli 2007.


Neuer DF1FO-Peiler aussen

Dies ist meine (DF1FOs) neueste Konstruktion. Mein 'russisches Modell' ist mit dem Querschnitt von 41*39 mm für kleinere Hände
etwas zu klobig. Die hier gezeigte Konstruktion hat nur noch einen Querschnitt von 40*25 mm. Dafür ist sie in die Länge gewachsen.
Die Maße der Antenne habe ich vom Chinapeiler CX-2m übernommen: Direktor 92cm, Dipol 100 cm, Reflektor 105 cm, Abstand
Direktor-Dipol 22 cm, Dipol-Reflektor 34,5 cm. Das Empfängergehäuse ist aus 1,5mm Leiterplattenmaterial und 335 mm lang.
Ansonsten entspricht die Antennenkonstruktion genau meiner Beschreibung im Dokument. Das Gesamtgewicht mit Antenne und
Batterie ist 560g (20g mehr als beim russischen Modell).

Neuer DF1FO-Peiler Innen

Dies Foto zeigt den Peiler von innen. Von links (= hinten): Reflektor, Hörerbuchse, Lautstärkeregler, Display, Empfängerplatine,
Kippschalter, Drehregler, 9V-Batterie, Dipol. Die Batterie ist für einen optimalen Schwerpunkt ganz nach vorne gewandert.
Vor und hinter der Platine ist jeweils eine 15 mm hohe Querwand eingesetzt, die das Gehäuse versteift. Dank der großen Öffnung
ist alles bequem zugänglich.Der gezeigte Deckel wird mit sechs Schrauben befestigt. die Batterie ist über die rechts gezeigte Klappe
mit Klavierbandscharnier und Rändelschraube gut zugänglich. Ich habe auch mal auf die Uhr geschaut: insgesamt habe ich für den Bau
dieses Peilers rund 20 Stunden gebraucht

Ankes Wasserwaage

Anke Ebert, DL9OCA, hat Ihren Peileimpfänger in eine Bauhaus-Wasserwaage eingebaut. Die 3-Element-Yagi hat die gleichen Maße
wie das russiche Modell in meinem Dokument, ist aber aus Kohlefaserstäben aufgebaut. Direktor und Reflektor sind jeweils ein Stück,
und werden durch Bohrungen in der Endkappe der Wasserwaage geschoben. Der Strahler besteht aus zwei Hälften, die jeweils mit
einem Bananenstecker in passende Buchsen gesteckt werden. (In der Praxis haben sich die Bananenstecker als Schwachstelle heraus-
gestellt: wenn der Strahler an einem Baum hängen bleibt, knicken sie Stecker leicht ab.)

Ankes Peiler geöffnet

 Die Wasserwaage ist von oben auf etwa 30 cm Länge aufgesägt. Die Öffnung wird mit einem Blech abgedeckt, in das auch Display
und Drehgeber eingebaut sind. Stromversorgung: ein Li-Ion-Akku, der über eine Ladebuchse im eingebauten Zustand geladen wird.

Hartwigs Peiler

Diesen Peiler hat Hartwig Mair, OE7HMI, aufgebaut. Klassischer Design mit selbstgebauter symmetrischer HB9CV. 

Reinhard Hergerts Peiler

Dies ist der Peilempfänger von Reinhard Hergert, DJ1MHR. Reinhard hat je eine 9V-Batterie im Gehäuse und im Handgriff untergebracht.
 Der Kippschalter liegt direkt vor dem Handgriff, der zweite Schalter dient der Batterieumschaltung. Antenne ist eine symmetrische HB9CV.

DL1SWTs 2. Peiler

Dieses 'russische Modell' stammt wieder von Thomas Wieth, DL1SWT.  Er schreibt dazu:
Bei der Konstruktion habe ich großen Wert auf die Ablesbarkeit des Displays in verschiedenen Peilsituationen gelegt. Aus diesen Grund
habe ich das Display seitlich angeordnet und es schwenkbar gemacht, so dass es je nach Situation, z.b. Überkopfpeilung, nach unten
gedreht werden kann.

DL1SWTs Peiler 2 offen

Das Gehäuse ist Alu-Profil aus dem Baumarkt. Unten ist über eine "Serviceklappe"  die Platine zugänglich. Stromversorgung kommt
hier von einen Li-Ion Akku (wie in der Galerie beschrieben). Geladen wir er über die Kopfhörer-DIN-Buchse (8 polig) mit dem
UNI-Lader von Reichelt. Er kann 230V und 12V, so kann der RX auch im Auto geladen werden. Maße und Antennenaufbau habe
 ich vom Junior-2 übernommen.

Pims Peiler von ausssen

Diesen Peilempfänger hat Pim Niessen, PA2PIM aufgebaut. Er hat ein LCD-Display mit Beleuchtung verwendet. Die Stromaufnahme
der Beleuchtung ist über einen Vorwiderstand auf 10 mA eingestellt. Die Beleuchtung wird über den Schalter an der Unterseite eingeschaltet.
Der Empfänger mit Antenne, eine 30 Jahre alte HB9CV, wiegt 1100 g. Pim will mit einer leichten Bandmassantenne noch etwas abspecken.

Pims Peiler Akku

Der Handgriff ist ein 40mm PVC-Rohr, und nimmt den Akku  aus 8 Stück NiMH AA-Zellen mit 1200 mAh auf. Dazu musste das
Rohr mit einer Heissluftpistole etwas verformt werden.

Pims Peiler von innen

Pim hat hat in die Batterieleitung eine Feinsicherung eingefügt. Sie sitzt, zusammen mit einer Reservesicherung, unter der grün-weissen
Abdeckung. Für den Höreranschluss benutzt er eine Stereo-Klinkenbuchse. Da er niederohmige Hörer benutzt, hat er einige Änderungen
vorgenommen: R18 auf 12 Ohm veringert, C38 auf 33 µF vergrössert, und vor die Anschlüsse R/L der Klinkenbuchse je einen 12 Ohm
Widerstand eingefügt. So können wahlweise Stereo- oder Monokopfhörer verwendet werden.

Pim investiert viel Zeit in die Anpassung der Software an seine speziellen (Fuss- und Mobilfuchsjagd-) Erfordernisse. Er ist dabei
von der Software von Tom Schiller (siehe oben) ausgegangen, und hat noch viele weitere Funktionen hinzugefügt. Näheres dazu
(in Englisch) auf Pim's Homepage:
 http://home.planet.nl/~niess153/Fox_Hunting/Receivers/FJRX2_by_DF1FO.htm

Bryan Ackerly

Bei der IARU Region 2 ARDF Meisterschaft 2007 in Kalifornien: Bryan Ackerly, VK3YNG (rechts), inspiziert meinen Empfänger.
Bryan ist der Entwickler des in USA weit verbreiteten Sniffer Mk4, bei dem ich mir auch einige Anregungen für meine Entwicklung geholt habe.

Mechanikteile Buurlage

Alex Buurlage, PA1FOX, hat eine weitere Wasserwaaage zersägt. Das Teil rechts ist das künftige Gehäuse, links daneben der aus dem
Rest der Wasserwaage ausgesägte Deckel.
 
Testaufbau Buurlage

Der Peiler im Test: die Empfängerplatine ist auf den 'Deckel' montiert, und so sehr gut zugänglich. Der Akku (2 * LiIon  3,7 V) wird
durch den seitlichen Ausschnitt eingeschoben und mit einem U-förmigen Deckel abgedeckt.

Russenpeiler Buurlage

Bei der Gesamtausführung und den Antennenabmessungen hat sich Alex eng an einem polnischen Unisar UKF2 Peiler (im Bild oben)
orientiert. Der hat die gleichen Antennenabmessungen wie der russische 'Altai'. Das Gesamtgewicht des Peilers mit Akku ist 420 g.
 
OZ6KH Peiler

Dies ist der ('russische') Peilempfänger von Villy Hansen, OZ6KH. Er hat gleich noch einen zweiten Empfänger für seine XYL Anette,
OZ1BCC, aufgebaut.

Alex Hergerts Silbermedaille

Alexander Hergert, links, belegte bei der diesjährigen ARDF-Weltmeisterschaft in Korea in der Klasse M21 (Herren 21-39 Jahre)
einen sensationellen zweiten Platz, und konnte damit gegen stärkste osteuropäische Konkurrenz die Silbermedaille und den
Vizeweltmeister-Titel nach DL holen. Herlichen Glückwunsch!
Alexander läuft seit gut 2 Jahren mit dem schon in der Galerie Teil 1 gezeigten 'russischen Modell'. Eine ganze Reihe weitere
WM-Teilnehmer aus DL und anderen europäischen Ländern haben den DF1FO-Peiler eingesetzt.

Andre Stdens Opus 3

Andre Steden hat wieder mal zugeschlagen: sein 2m-Drittpeiler hat die 'lange russische Bauform', siehe auch das Vorbild ganz oben
auf dieser Seite. Kopfhörerstecker ist, wie bei Andre üblich, 3,5mm Klinke.

Bob Freys Peiler  

Diesen Empfänger hat Bob Frey, WA6EZV, gebaut. Er hat eine ganz neue Anordnung der Bedienelemente gewählt. Der Empfänger
ist grifflos und wird hochkant in der Hand gehalten.

Bob Freys Peiler Innen

Uns so sieht Bobs Empfänger von innen aus. Dies ist übrigens schon der zweite DF1FO-Peiler, der in USA im Einsatz ist.

Pim Niessen, PA2PIM, hat meine Software wesentlich erweitert, um den Empfänger komfortabel bei Mobilfuchsjagden
einsetzen zu können. Seine neueste Version benutzt einen ATMega168 statt des ATMega8 um Platz für alle Erweiterungen
zu haben. Alle Details dazu und der Sourcecode auf  Pim's Website .

YORTTs 2m-Peiler

Traian Tudurean, YO8RTT, hat diese 2m-Langversion gebaut. Das Gehäuse ist aus kräftigem Aluminium, die Antenne
 aus mehrlagigem Bandmass. Trajan hat das Gehäuse in einer profesionellen Autolackiererei Grün-Silber lackiert.

YO8RTTs 2m-Peiler Innen

Auch von innen sieht Trajans Peiler sehr aufgeräumt und übersichtlich aus.

% Empfänger von DK2AM

Gleich fünf Peiler auf einmal hat Dieter Wagner, DK2AM, aufgebaut. Sie gehören dem OV Varel, I 13, und sollen
bei OV-Fuchsjagden an Teilnehmer ohne eigenen Empfänger ausgeliehen werden.

DK2AM Peiler Innen  

Dieter benutzt das übliche Alu-Gehäuse, hat aber die Batterie nach rechts gerückt und eine Klinken-Hörerbuchse
(ohne Schaltkontakt) hinten rechts im Gehäuse montiert.

DK2AM Peiler von vorne

Die Handgriffe stammen von Klebeband-Abrollern, die es bei der Firma Pollin zu kaufen gibt. Leider sind diese
Handgriffe oben, wo sie am Alu-Gehäuse befestigt sind, hohl, und so mußte Dieter dort eine 6 mm Makrolon-Scheibe
anbringen, um sie am Gehäuse anschrauben zu können.

DK2AM-Peiler Antennenbefestigung

Als Antenne wird eine fertig gekaufte HB9CV an einen Winkel montiert. Die beiden hellblaune Kunststoffstützen
verhindern ein wegkippen der Antenne.

DK1MIR Peiler Gesamt

Mirzo Prljaca, DK1MIR, hat seinen in der 'Galerie Teil 1' gezeigten Peiler geschrumpft. Die Antenne ist jetzt eine Moxon-Antenne - eine 2-Element-Yagi, bei der die Elementenden  abgewinkelt sind, so daß ein Rechteck entsteht. (Näheres zu dieser Antennenform: nach 'Moxon' googeln.) Die Antenne besteht aus 12mm-Bandmaß, Kunststoffstreifen zur Versteifung, und Schrumpfschlauch. 

DK1MIR Peiler Aussen

Das Gehäuse ist nur 30 x 40 x 160 mm groß, und besteht aus einem Alu-Kastenprofil 30 x 40 mm. Das Display ist eine besonders kleine Ausführung, die Mirzo auf EBay gefunden hat. Es funktioniert ohne Änderung der Software einwandfrei. 

DK1MIR Peiler Offen

Da die Platine ein wenig zu hoch war, musste Mirzo die 2m-Kreise durch selbstgewickelte mit etwas geringer Bauhöhe ersetzen. Zwei LiIon-Akkus passen auch noch ins Gehäuse.  

DK3VKs Delphin-Umbau

Michael Kamla, DK3VK, hat das Gehäuse und die Antenne seines Delphins mit neuem Innenleben versehen. Der Delphin stammt ursprünglich aus der Tschechoslowakei und wurde in der DDR gerne als Wettkampfpeiler eingesetzt - lang ist's her.

Fried van Gools Peiler

Diesen Empfänger hat Fried van Gool aus den Niederlanden aufgebaut. Er schreibt dazu: 'Funktioneert tadelloos'.

Fried van Gools Peiler mit Antenne

Fried hat ein etwas höheres Gehäuse gewählt, damit es möglich ist 6 AA Batterien oder Akkus im Deckel zu montieren. Die sollten für bis zu zwei  Tage Dauerbetrieb reichen. Dafür ist der Empfänger natürlich etwas schwerer. Eine fertig gekaufte HB9CV ist mit einem Aluminium-Winkel auf dem Deckel montiert. Der Kippschalter ist so plaziert, dass er mit dem Daumen beider Hände bedient werden kann.
 
DE6LSTs Peiler

Diesen Empfänger hat SWL Stefan Luger, DE6LST, aufgebaut. Unter dem Blechdeckel im schicken Holzgriff ist die 9V-Batterie untergebracht. Antenne ist eine handelsübliche HB9CV, die Elementenden sind zum Transport am Boom festgemacht.


Weitere Fotos und Ideen sind herzlich willkommen!

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