2m-Peilempfänger-Bildergalerie
Teil 3
Als Anregung für künftige Nachbauer sammele ich hier
Schnappschüsse und Ideen von fertigen 'Kunstwerken'.
In diesem Teil der
Galerie finden sich die Fotos ab April 2010.
Dies ist der Empfänger von Marco Mügge, DD1LC. Er
setzt eine
Lograthmisch-Periodische Antenne mit 40 cm Boomlänge ein.
Marco
schreibt dazu: 'Der erste Test mit dem chinesischen Sender (BX-2)
verlief erfolgreich, die Antenne scheint so gut wie keine Nebenzipfel
zu haben. Das Vor-Rück-Verhältnis beträgt
nahezu die
gesamte Breite des Balken-S-Meters am Empänger. Eine genauere
Vermessung mache ich später mal. Ich habe die Antenne auch
isoliert auf dem Gerät montiert. Ich vermute aber, eine
elektrisch
leitende Montage am kalten Boom wäre auch gegangen.' Weitere
Informationen zu diesem Antennentyp: nach 'LPDA Antenne' googeln.
OM R. Bartelds, PA3GXP, hat an seinem Peiler den Griff durch einen
Riemen ersetzt. Er schreibt dazu:
Als u de fotos bekijkt is te zien dat ik op een paar punten het toch
anders heb op gebouwd.
- Geen handgreep maar een broekriem (nu hoeft de ontvanger niet te
worden mee genomen in de hand).
- Geen blik om de batterij te positioneren (klitteband houd ook de
batterij op zijn plaats).
- Display met twee M3-boutjes vast gezet (Bij een volgende zou ik de
bout van binnen naar buiten plaatsen dan is front vrij van de
schroefkop, geeft
een strakke afwerking).
Der Peiler von Frank Scholz, DO2SFD. Die Gehäuse-Schmalseite
ist
vorne, der Drehgeber und Schalter sind links, das
Lautstärkepoti
ist rechts. Frank brauchte nur 5 Tage vom Entdecken meiner Website bis
zum einsatzbereiten Gerät.
Der Griff war ursprünglich der Zusatzhandgriff eines
Bohrhammers.
Die 9V-Batterie ist im Handgriff untergebracht. Die Antennenhalterung
für die HB9CV wurde aus dem gleichen Handgriff gewonnen. An
der
HB9CV fehlen noch die Element-Enden aus Bandmaß. Der
kunstflugtaugliche Kugelkompass funktioniert auch in Steilkurven und
bei Loopings einwandfrei!
Dieses Altdeutsche Modell hat Josef Schmidt, DC6SR, gebaut.
Der Peilempfänger von Pim Niessen, PA2PIM, wurde
schon in
der Galerie 2 vorgestellt. Hier sieht man ihn, nachdem beim Laden der
im Handgriff untergrachte NiMH-Akku (AAA-Zellen) explodiert ist. Pim
schreibt dazu: "One cell got ejected, it had turned to black debri
particles which got scattered all over the living room. One cell got
ejected from the tube and blew it's seal at the top. Black dust all the
way up in the handle and through tiny holes they smeared the underside
of the PCB. Lot's of small particles inside the ALU box." Aber
Fuchsjäger sind ja hart im Nehmen!
Thomas Krahn, KT5TK, aus Texas hat die Langversion in ein
in den USA handelsübliches Alu-Gehäuse 10 x 2
x 1 5/8 Zoll (TF785 von LMB Heeger) eingebaut.
Die Antenne ist eine in den Peiler integrierte unsymetrische
HB9CV.
Dies Bild zeigt einige Details der originellen
Antennenkonstruktion. Die Anpassleitung im Gehäuse ist ein
Stück Koaxkabel, das vorne und hinten in einer Koaxbuchse
endet. Von dort führt jeweils ein Draht zum Anschlusspunkt.
Auf den (großen) Lautstärkeregler-Knopf ist ein
Kompass aufgeklebt.
Frank Scholz, DO2SFD, hat sich für den Mechanik-Bauvorschlag 'Russland 1' entschieden.
Er hat allerdings kein Klavierband-Scharnier eingesetzt, sondern steckt den Deckel (= Frontplatte) auf.
Joachim Bernhard, DC4NV, schreibt zu diesem Foto:
Ich bin zufällig auf Hardware gestoßen, die das Kabel zwischen Peilempfänger und
Operator ersetzt. Die Lösung heißt BLUETOOTH. Der Sender benötigt eine
3,5mm Stereobuchse und am Empfänger ist ein beliebiger Hörer
anschließbar. Eventuell ist der Sender auch in ein Eigenbau-Epoxygehäuse
integrierbar (Schlitzantenne oder Leiterbahn).
Die von Achim benutzte Hardware gibt es bei Reichelt: Sender
B-SPEECH TX2 zu 19,95 €, Empfänger LOGILINK BT0008 zu 14,95
€.
Karsten
Schubet, DF5KA, hat in seinen Empfänger ein elektronisches Kompassmodul integriert. Er hat dazu folgenden interessanten Bericht geschrieben:
Gestern habe ich
das Gerät erstmals im Einsatz gehabt, es funktionierte tadellos. Ich
habe kurz vorher noch ein Kompassmodul GY-26s integriert.
http://www.elechouse.com/elechouse/images/product/GY-26-USART%20Digital%20Compass/gy-26%20manual.pdf)
Die
Befestigung ist zunächst Testweise mit Doppelseitigem Klebeband und etwas
Schaumstoff erfolgt. Elektrisch habe ich das Modul über den bereits
vorhandenen I²C Bus an geklemmt. Glücklicherweise hat das Modul eine
andere Adresse, als die PLL. Die Programmänderungen sind mir auch
gelungen. Hierzu habe ich zunächst die nicht deutschen Sprachen entfernt
um Speicherplatz zu gewinnen. Auch habe ich das Menü entfernt, in dem
man die Sprache auswählen kann. Dann habe ich einen Menüpunkt
hinzugefügt. Sobald man den Kippschalter betätigt (in die rastende Stellung)
wird der Kompasswert in Grad angezeigt. Außerdem werden das S-Meter und die
Abdämpfung angezeigt. Durch Drehen des Wahldrehrades lassen sich alle
weiteren Menüpunkte wie
gewohnt aufrufen.
Die wesentlichen
Programmänderungen in Stichpunkten: I²C Treiber um eine Lesefunktion
erweitert. Eigenen Programmabschnitt für die Kompass Auswertung und
Kalibrierung (Ich habe die Kalibrierung im AVR gemacht und nicht im
Kompassmodul selbst, was prinzipiell auch möglich ist). Umrechnung
einer 16 Bit Binärzahl in einen String. Anlegen einer Kalibrier Tabelle
für den Kompass. Eigenen Formatstring fürs Display.
Erfahrungen
mit dem Kompass: Ohne Kalibrierung sind die Ergebnisse eher mau. Vor
allem wenn die Schrauben in der Nähe des Moduls magnetisierbar sind und man
diese mit einem magnetischen Schraubenzieher anzieht. Besser währen
da Edelstahlschrauben. Auch mein Blech zur Batteriefixierung ist nicht
optimal, da aus einfachem Blech. Das Alu-Gehäuse kommt der Sache
entgegen. Ich vermute, dass einige Teile der Batterie selbst auch
magnetisierbar sind, was nicht vor Vorteil wäre. Ohne Kalibriweung
lagen Abweichungen bis knapp 25° vor. Mit Kalibrierung war das Ergebnis
jedoch brauchbar (Genauigkeit ca. +/- 3° und besser). Der Empfänger muss
allerdings sehr grade gehalten werden um diese Genauigkeit zu
erreichen. Bei der Kalibrierung habe ich alles mit auskalibriert (auch
die verwendete Batterie).
Bei eingeschaltetem Kompass konnte man
außerdem Störungen hören (ähnlich der, die vom Prozessor kommen). Das
stört aber nicht so, wenn man den Kompass nur dann einschaltet, wenn man
tatsächlich die Richtung wissen möchte.
Fazit: Gerade
bei der Peilung am Ausgangspunkt war der Kompass recht hilfreich. Auch habe
ich zwischen drin immer mal wieder Peilungen gemacht und diese in meine
Karte eingetragen. Das Handling muss ich noch etwas üben. Die
Stromaufnahme war auch kein Problem, ich konnte bis zum Ende peilen,
ohne
dass ich die Batterie wechseln musste (ca. 3 Stunden Betrieb). Das
Kernproblem der Platzierung des Kompassmoduls besteht darin, einen
Ort zu
finden, der magnetisch und EMV-mäßig günstig ist.
Dieses 'klassische' Modell hat Wolfgang, DL1WM, aufgebaut.
Jens, DB3JHF, hat viele Mechanikteile für seinen Empfänger mit einem 3D-Drucker hergestellt.
Die von Jens gedruckten Teile (von links nach rechts): vorderer und
hinterer Gehäuseabschluß, Displayblende, Direktorhalter,
Strahler und Reflektor-Mittelstücke, Augenschutz für die
Bandmaßenden, und die Rändelmuttern bzw. -Schraube mit
eingebetteten Metallteilen.
Und hier einige der Teile im Einsatz. Die Mechanik ist fertig, das Innenleben fehlt allerdings noch.
Dies ist ein 70cm-Peiler, den Reinhard Hergert, DJ1MHR,
gebaut hat. Es ist eine Kombination aus einem von Hans Bos, PA0JBG,
entworfenen 70cm-Empfänger, einem DDS als erstem Oszillator, und
einer daran angepassten Steuerung und Benutzeroberfläche aus den
DF1FO 2m-Peilern. Das mechanische Konzept wiederum stammt von Reinhards
80m-Peilern. Die 70cm-Antenne wird oben auf die N-Buchse aufgeschraubt.
Weitere Fotos und Ideen sind herzlich willkommen!
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