80m-SMD-Peilempfänger-Bildergalerie
Als Anregung für künftige Nachbauer sammele ich hier
Schnappschüsse und Ideen von fertigen 'Kunstwerken':
Dies war der erste Versuchsaufbau des SMD-Peilers - Produktdetektor und
Digitalteil sind auf einer übriggebliebenen Version 2
Peiler-Platine aufgebaut,der Eingangsteil hingegen auf Lochraster,
wobei alle Halbleiter als SMD auf die Unterseite gelötet wurden.
Die passiven Bauteile sind teilweise noch bedrahtet. Sieht zwar wild
aus, aber man könnte damit eine Fuchsjags bestreiten.
Dieses Testboard benutze ich, um die bestückten Platinen zu testen
und abzugleichen. Es ist das gleiche, das ich auch für meine
2m-SMD-Platinen benutze. Auf den Antenneneingang ist die im Dokument
beschriebene Kunstantenne aufgesteckt, die aus einem Messender gespeist
wird.
Mit dieser kleinen Testschaltung sortiere ich die Kermik-Resonatoren
vor. Die Serien-Kapazität (C20) kann mit fünf Schaltern in 25
pF Schritten von 0 bis 775 pF variiert werden.
Und falls es jemand noch nicht gesehen hat: dies ist die von Dietmar
Henke gebaute Biegevorrichtung, mit der ich die Rohre für die
Rahmenantenne zum Ring biege.
Dieser Nachbau, einer der allerersten, stammt von Dietmar Henke, DJ3NJ.
Diesen Empfänger hat Trajan Tudurean, YO8RTT,
aufgebaut. Die wunderschöne blaue Metallic-Lackierung ist die
Arbeit einer Autolackiererei. Trajan hat die Mechanik nach seinen
eigenen Ideen umgestaltet.
Die Ferritantenne ist hier ins Gehäuse integriert, der (kurze)
Ferritstab wird von zwei Kabelverschraubungen gehalten und
geschützt. Dies ist die gleiche solide Konstruktion, wie sie auch
Jiri Maraczek bei seinen Empfängern verwendet.
Hier noch eine Nahaufnahme der klassisch ausgeführten
Stabbewicklung - Papphülse als Spulenkörper, Wicklungen mit
Bindegarn festgelegt. Wichtig ist bei dieser Konstruktion, dass, um
einen magnetischen Kurzschluss der Ferritantenne zu verhindern, in das
Kupfer ein Schlitz von Stabdurchführung zu Stabdurchführung
gefräst werden muss. Siehe auf dem Foto der dunkle Querstreifen.
Letzlich konnte der kurze Ferristab in den oben gezeigten Aufbauten von
Trajan doch nicht voll überzeugen, also ist Trajan zu der
hier gezeigten Version zurückgekehrt. Probieren geht über
studieren!
Sepp, DC6SR, hat zwei
verschiedene Varianten aufgebaut: links eine Version mit der
klassischen Anordnung der Bedienelemente, rechts eine an
meine Konstruktion angelehnte Version mit dem Display auf der
Schmalseite. Beide haben Gehäuse aus Leiterplattenmaterial.
Diesen Empfänger mit professioneller Mechanik hat Arturas Zukauskas aus Litauen gebaut, Platine und Spezialeile hat er von Uwe Reichel bekommen.
Er hat gegenüber meinem (bastlerorientierten) Aufbauvorschlag einige Veränderungen vorgenommen:
- Wiederaufladbare 6F22 Batterie, Laden über den 4. Pin einer 4-poligen Kofhörerbuchse.
- Gehäuse aus Alu-Block gefräst.
- Halter für Kompass und Display und Kappe über der
80m Antenneneinspeisung mit 3D-Drucker aus PETG gefertigt.
- Antennenring aus Hart-Aluminium statt Messing..
- Alle Schrauben und Muttern Titan.
- Taster und Schalter mit wasserfester Kappe von rsdelivers.com.
- Drahtanschlüsse an ST2 mit kleiner Hilfsplatine um Löten zu erleichtern.
Die ukrainische Firma RigExpert hat auf der Dayton Hamvention im
Mai 17 ihren Empfänger FoxRex 3500
vorgestellt. Es ist ein
wenig veränderter Nachbau meines 80m-SMD-Peilers. Auf der Hamradio
2017 in F'hafen war er auch zu sehen. Wer sich schon immer einen
DF1FO-Peiler gewünscht hat und wenig Zeit oder Basteltalent hat
(und noch was vom Taschengeld übrig) bekommt bei RigExpert was
Ordentliches. In DL ist er erhältlich bei WiMo.
Drehgeber, Display und Akku sitzen ordentlich auf der Platine, daher
ist nur wenig Verdrahtung erforderlich. Der Lithium-Akku reicht
für 30 Stunden Fuchsjagd, die Ladeschaltung ist im Empfänger
eingebaut, und der Empfänger kann an einer Steckdose oder auch im
Auto aus 12V geladen werden.
Mitgeliefert werden ein Handbuch, Ladegerät, Transporttasche
(nicht im Bild) und ein Kopfhörer Modell Panzerfahrer. Dieser gilt
in der Ukraine als der absolut beste Fuchsjagd-Kopfhörer. Aber
natürlich geht auch ein Leichthörer vom Discounter. Sieht
aber nicht so professionell aus. Das Handbuch in Deutsch, Englisch und
Russisch kann von RigExpert.com
heruntergeladen werden, ebenso das Schaltbild. Inoffizielle
Schaltungsbeschreibung, Abgleichanleitung und mehr gibt es in meinem
Dokument FoxRex3500Interna
Jack Brabham, VK3WWW, aus
Australien hat die Spezialteile von Uwe bezogen und
diesen Empfänger aufgebaut. Er war davon so überzeugt, dass
er weitere 24 Sätze für weitere Mitglieder der
'Victorian ARDF Group' bestellt hat. Die Platinen wurden von Bryan
Ackerly (bekannt durch seinen 2m 'Sniffer' Peilempfänger)
maschinell bestückt und gelötet, und auch gleich noch
vorgetestet..
Die Mechanik musste jeder selber aus den vorgefrästen Teilen
zusammenbauen. Dazu hat Jack zwei 'Lehrvideos' erstellt, und ein
weiteres zur Bedienung des Empfängers. Einfach auf Youtube nach
DF1FO suchen.
Es gibt auch noch Nachbauer in DL - sogar eine ganze Menge.
Diesen Empfänger hat Wolfgang Mahler, DL1WM, aufgebaut. Die
Gehäuseteile hat Uwe Reichel für ihn vorgefräst, inklusive des eingravierten Rufzeichens..
Das Gehäuse ist nur mit Klarlack lackiert, so kann die Farbe schon nicht (sichtbar) verkratzen oder abblättern.
Der Rohrring wurde mit der oben gezeigten Rollen-Biegemaschine in Form gebracht.
Eero Kyllönen, OH2BTG, hat für seinen 80m SMD Peiler eine
Mechanik nach eigenen Ideen aufgebaut. (Uwe hat Platinen und
Spezialteile beigesteuert.) Das Display ist auf die Breitseite des
Gehäuses versetzt, die Loopantenne ist augenscheinlich aus
halbstarrer isolierter Leitung. Eero hat damit beim zweiten
Einsatz gleich mal die finnische Meisterschaft gewonnen. Viele
finnische Top-ARDFer laufen mit dem 'deutschen Empfänger'.
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